2006
Probenahmegebiete
BR/NP Berchtesgaden | Einziger Hochgebirgs-Nationalpark in Deutschland und international bedeutsamer Ausschnitt der nördlichen Kalkalpen |
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Saarländischer Verdichtungsraum | Bedeutendes, altindustriealisiertes Ballungszentrum Deutschlands. |
Bornhöveder Seengebiet | Hauptwasserscheide zwischen Nord- und Ostsee |
Rhein | Längster Fluss Deutschlands |
NP Bayerischer Wald | Deutschlands erster Nationalpark. |
NP Vorpommersche Boddenlandschaft | Nationalpark im größten Brackwasserlebensraum der Erde |
BR/NP Wattenmeere | Nationalpark im größten zusammenhängenden Schlick- und Sandwatt der Welt. |
Elbe | Viertgrößtes Flussgebiet Mitteleuropas |
Verdichtungsraum Leipzig | Gebiet im Mitteldeutschen Chemiedreieck einschließlich der Dübener Heide |
NP Harz | Größter Waldnationalpark in Deutschland |
Solling | Zweithöchstes und zweitgrößtes Mittelgebirge in Norddeutschland |
BR Pfälzerwald | Größtes zusammenhängendes Waldgebiet Deutschlands |
Oberbayerisches Tertiärhügelland | Teil des süddeutschen Molassebeckens |
Donau | Zweitlängster Strom Europas |
Standorte Humanproben | 4 Universitätsstädte als Standorte für die Probenahme. |
Probenarten
Dreikantmuschel | Invasive, weit verbreitete Muschelart in Flüssen und Seen mit guten Indikatoreigenschaften für Gewässerbelastungen |
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Brassen | Bioindikator in Fließgewässern und Seen |
Schwebstoffe | Feine mineralische oder organische Partikel in der Wasserphase, die nicht in Lösung gehen |
Blasentang | Braunalge, die in den Ufer- und Brandungszonen der Nord- und Ostsee weit verbreitet ist |
Miesmuschel | In Nord- und Ostsee weit verbreitete Muschelart, die zu den wichtigsten essbaren Muscheln zählt |
Aalmutter | Der einzige lebendgebärende Fisch in deutschen Küstengewässern |
Silbermöwe | Die Silbermöwe ernährt sich in Küstennähe hauptsächlich aus dem Meer: von Fischen, Muscheln und Krebstieren. |
Fichte | Bedeutender Primärproduzent in vielen naturnahen und anthropogen beeinflussten Ökosystemen. |
Kiefer | Bedeutender Primärproduzent in vielen naturnahen und anthropogen beeinflussten Ökosystemen. |
Pyramidenpappel | Ein typischer Laubbaum in ballungsraumnahen Ökosystemen und Indikator zur Charakterisierung der Immissionssituation einer Vegetationsperiode. |
Buche | Dominierender Laubbaum in Mitteleuropa mit Vorkommen auf fast allen Böden sowie bis in über 1100 m Höhe. |
Reh, einjährig | Die kleinste und häufigste Hirschart Europas. |
Stadttaube | In fast jeder Stadt heimisch |
Regenwurm (Lumbricus terrestris) | Wichtigste Tiergruppe aller Bodenorganismen. |
Boden | Der Boden ist Lebensgrundlage und Lebensraum für Menschen, Tiere, Pflanzen und Bodenlebewesen. In ihm laufen Umbau- und Abbauprozesse von Stoffen ab und er kann diese filtern, anreichern, aber auch wieder frei setzen. |
Studentenkollektive | Je zur Hälfte weibliche und männliche Studenten im Alter von 20 bis 29 Jahren. |
Analyte
Metalle | Achtzig Prozent der Elemente auf der Erde gehören zu den Metallen |
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Nichtmetalle | Nur achtzehn Elemente im Periodensystem |
Metallorganische Verbindungen | Organische Verbindungen mit mindestens einem Metallatom |
Chlorkohlenwasserstoffe | Gruppe organischer Verbindungen mit wenigstens einem kovalent gebundenen Chloratom |
DDT und Metabolite | Toxisches persistentes Organochlorpestizid |
Hexachlorcyclohexan | Verschiedene isomere chemische Verbindungen aus der Gruppe der Chlorkohlenwasserstoffe |
Polyzyklische Aromatische Kohlenwasserstoffe | Gruppe organischer Verbindungen mit mindestens drei kondensierten Sechserringen |
Phthalate und Ersatzstoffe | Weichmacher für PVC und andere Kunststoffe |
Bisphenol A | Wirtschaftlich wichtiger Ausgangsstoff für Kunststoffe wie Polycarbonate und Epoxydharze |
Biozide und Pflanzenschutzmittel | Chemische Stoffe gegen Schadorganismen und für Pflanzenschutz |
Perfluorierte und polyfluorierte Alkylverbindungen | Persistente organische Verbindungen, bei denen die Wasserstoffatome am Kohlenstoffgerüst vollständig (perfluoriert) oder teilweise (polyfluoriert) durch Fluoratome ersetzt sind. |
Hexabromcyclododecan | Bromiertes Flammschutzmittel in Polystyrolschäumen und anderen Kunststoffen |
Stabile Isotope | Atome eines Elements mit unterschiedlichem Gewicht |
Parabene | Konservierungsmittel in Nahrung und Kosmetika |
Ergänzende Untersuchungsparameter | Zusatzinformationen für die Interpretation von Belastungsdaten |