Stadttaube

Haustaube, Straßentaube; wissenschaftlicher Name: Columba livia f. domestica
Ein Stadttaubenei wird mit einer Schieblehre vermessen
Messung der Eilänge
Foto: UPB-Projektgruppe Trier

In fast jeder Stadt heimisch

Die Stadttaube wurde als Vertreter ballungsraumnaher Verdichtungsräume und Agrargebiete für die Umweltprobenbank als Probenart ausgewählt. Sie zeichnet sich durch eine hohe Vorkommensdichte und große Standorttreue aus. Gegenüber Schadstoffen ist sie sehr resistent.

Als Kosmopolit ist die Stadttaube für vergleichende Betrachtungen der Schadstoffbelastung ihrer Lebensräume besonders geeignet.

Da sich für langfristige Untersuchungsprogramme die gezielte Installation geeigneter Nistgelegenheiten empfiehlt, erfolgt die Probenahme in Taubenschlägen während der Hauptlegeperiode von März bis August. Beprobt werden die Stadttaubeneier.

Weitergehende Informationen zur Probenart, Probenahme und Probenbearbeitung finden Sie in der Richtlinie zur Probenahme und Probenbearbeitung Stadttaube (Columba livia f. domestica).

Untersuchte Zielorgane/Matrizes

  • Eiinhalt
    Vogeleier eignen sich als Akkumulations- und Wirkungsindikator. Sie spiegeln die Kontamination der brütenden Weibchen wider. Durch die Schale sind die Eiinhalte vor einer Kontamination der Probe geschützt.
  • Eier
    Das Ei als Ganzes wird nur biometrisch beschrieben. Bitte in der Datenrecherche auf Probenbeschreibungen wechseln

Probenahmegebiete

Analyte

Untersuchungszeitraum

1993 - 2013