Aalmutter

wissenschaftlicher Name: Zoarces viviparus
Aalmutter
Foto: UPB-Projektgruppe Trier

Der einzige lebendgebärende Fisch in deutschen Küstengewässern

Daher ist die Aalmutter für küstennahe marine Ökosysteme nicht nur ein guter Akkumulations-, sondern auch Wirkungsindikator.

Der Grundfisch ernährt sich in küstennahen Regionen der Nord- und Ostsee hauptsächlich von wirbellosen Bodentieren. Wegen ihrer Standorttreue und weiten Verbreitung ist sie als Probenart gut geeignet. Die Aalmutter wird in zahlreichen nationalen und internationalen Monitoringprogrammen eingesetzt. Dadurch bestehen gute Vergleichsmöglichkeiten für Schadstoffbelastungen.

Die Probenahme erfolgt einmal pro Jahr im Frühsommer im Mai bis Juni/Juli vor der Paarung.
Beprobt werden Muskulatur und Leber.

Weitergehende Informationen zur Probenart, Probenahme und Probenbearbeitung finden Sie in der Richtlinie zur Probenahme und Probenbearbeitung Aalmutter (Zoarces viviparus).

Empfohlene Analysenbeispiele

Untersuchte Zielorgane/Matrizes

  • Muskulatur
    Bei der Muskulatur handelt es sich um den essbaren Teil des Fisches, über den eine direkte Verbindung zur Nahrungskette des Menschen besteht.
  • Leber
    Die Leber ist Hauptumschlagplatz der Stoffe im Körper. Deshalb wird sie zur Überwachung aller ökotoxikologisch relevanten Komponenten untersucht.

Probenahmegebiete

Analyte

Untersuchungszeitraum

1994 - 2023

Weiterführende Informationen

Verweise auf externe Informationen und gesetzliche Regelungen

Literaturangaben