Hexachlorcyclohexan
Verschiedene isomere chemische Verbindungen aus der Gruppe der Chlorkohlenwasserstoffe
Hexachlorcyclohexan (HCH) wird seit Ende des 2. Weltkrieges kommerziell hergestellt. Bei der Synthese von HCH aus Benzol und Chlor entsteht ein Isomerengemisch (technisches HCH
), das sich aus 65-70% α-HCH, 7-20% β-HCH, 14-15% γ-HCH, 6-10% δ-HCH und 1-2% ε-HCH zusammensetzt. Von diesen ist nur das γ-Isomer für die insektizide Wirkung verantwortlich. Als Lindan bezeichnet man das Produkt, das zu mindestens 99% aus γ-HCH besteht.
In der BRD wurde die Anwendung von technischem HCH 1977 verboten, für Lindan besteht bis heute ein beschränktes Anwendungsverbot. In der DDR war ab Mitte der 1970er Jahre Lindan das neben DDT am häufigsten verwendete Insektizid; es wurde in größeren Mengen in der DDR selbst produziert, aber auch aus Ostblockstaaten importiert.
Umweltkontaminationen durch HCH gehen auf die frühere Verwendung von HCH- oder Lindan-haltigen Produkten in der Land- und Forstwirtschaft, in der Veterinärmedizin und in Haushalten zurück. Zusätzlich kommt es durch Produktionsrückstände aus der Lindanherstellung zu einer Kontamination der Umwelt. Dabei entstehen pro produzierter Tonne Lindan etwa neun Tonnen nicht insektizid wirksame Abfallisomere, die früher oft unbedacht auf Kippen abgelagert wurden.
Die drei HCH-Isomere alpha, beta und gamma wurden 2009 in die Stockholm POP-Konvention aufgenommen.
Empfohlene Analysenbeispiele
Datenrecherche
Untersuchte Substanzen
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alpha-HCHDer mengenmäßig wichtigste Bestandteil von technischem HCH
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Lindan (gamma-HCH)Sehr wirksames Insektizid, dessen Einsatz in der Landwirtschaft seit 2002 verboten und seit 2007 in pharmazeutischen Produkten eingeschränkt ist
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beta-HCHStabilstes HCH-Isomer mit dem größten Potenzial zur Anreicherung im Nahrungsnetz
Probenarten
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Invasive, weit verbreitete Muschelart in Flüssen und Seen mit guten Indikatoreigenschaften für Gewässerbelastungen
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Bioindikator in Fließgewässern und Seen
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Feine mineralische oder organische Partikel in der Wasserphase, die nicht in Lösung gehen
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In Nord- und Ostsee weit verbreitete Muschelart, die zu den wichtigsten essbaren Muscheln zählt
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Der einzige lebendgebärende Fisch in deutschen Küstengewässern
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Die Silbermöwe ernährt sich in Küstennähe hauptsächlich aus dem Meer: von Fischen, Muscheln und Krebstieren.
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Die kleinste und häufigste Hirschart Europas.
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In fast jeder Stadt heimisch
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Der Boden ist Lebensgrundlage und Lebensraum für Menschen, Tiere, Pflanzen und Bodenlebewesen. In ihm laufen Umbau- und Abbauprozesse von Stoffen ab und er kann diese filtern, anreichern, aber auch wieder frei setzen.
Probenahmegebiete
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Einziger Hochgebirgs-Nationalpark in Deutschland und international bedeutsamer Ausschnitt der nördlichen Kalkalpen
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Bedeutendes, altindustriealisiertes Ballungszentrum Deutschlands.
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Hauptwasserscheide zwischen Nord- und Ostsee
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Längster Fluss Deutschlands
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Deutschlands erster Nationalpark.
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Nationalpark im größten Brackwasserlebensraum der Erde
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Nationalpark im größten zusammenhängenden Schlick- und Sandwatt der Welt.
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Viertgrößtes Flussgebiet Mitteleuropas
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Gebiet im Mitteldeutschen Chemiedreieck einschließlich der Dübener Heide
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Größter Waldnationalpark in Deutschland
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Zweithöchstes und zweitgrößtes Mittelgebirge in Norddeutschland
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Größtes zusammenhängendes Waldgebiet Deutschlands
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Teil des süddeutschen Molassebeckens
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Zweitlängster Strom Europas
Untersuchungszeitraum
1985 - 2023