WEG Markungsgraben

Haupt-Forschungsbereich in der Kernzone des NP Bayerischer Wald

Der Gebietsausschnitt ist ein Teilgebiet des Wassereinzugsgebiets Große Ohe. Er erstreckt sich von der Racheldiensthütte im Markungsgraben bis zur Tschechischen Grenze zwischen Rachel und Bärenlochriegel in einer Höhe bis 1300 m. Der Gebietsausschnitt umfasst Buchen-Fichten Mischwald sowie die anfangs der 1990er Jahre großflächig abgestorbenen Fichten-Hochlagenwälder.

Obwohl die ursprünglichen Fichten-Hochlagenwälder in Folge einer Borkenkäfer-Kalamität Anfang der 1990er Jahre großflächig abgestorben sind, wurde an dem ursprünglich definierten Gebietsausschnitt festgehalten, um die Kontinuität der Probenahmen zu sichern und die Auswirkungen der ökosystemaren Umgestaltungen zu dokumentieren.

Der Gebietsausschnitt ist Teil der Kernzone des Nationalparks und ist abgesehen von den hier konzentrierten Forschungsaktivitäten frei von direkten anthropogenen Beeinflussungen.

Mit der hier den Niederschlag übersteigenden Nebeldeposition werden von den Industrien und sonstigen Emittenten im gesamten süddeutschen Raum emittierte Stoffe durch die Hochlagenwälder aus den überwiegend westlichen Windströmungen ausgekämmt und in Pflanzen und Böden akkumuliert.

Probenahmeflächen

  • Vom Fichten-Hochlagenwald zur Sukzessionsfläche
  • Frei gestellte Buchen im Bereich Hang Hochwalddistriktsteig
  • Die Probenahmefläche Forellenbuchet liegt in der Kernzone des Nationalparks Bayerischer Wald in 1000 m Höhe.

Probenarten

  • Bedeutender Primärproduzent in vielen naturnahen und anthropogen beeinflussten Ökosystemen.
  • Dominierender Laubbaum in Mitteleuropa mit Vorkommen auf fast allen Böden sowie bis in über 1100 m Höhe.
  • Der Boden ist Lebensgrundlage und Lebensraum für Menschen, Tiere, Pflanzen und Bodenlebewesen. In ihm laufen Umbau- und Abbauprozesse von Stoffen ab und er kann diese filtern, anreichern, aber auch wieder frei setzen.

Analyte

Untersuchungszeitraum

1989 - 2022