Oberhalb Illermündung
Einziger Gebietsausschnitt in einem Fluss-Oberlauf
Der naturnahe und nutzungsfreie Gebietsausschnitt Oberhalb Illermündung liegt im Oberlauf der Donau und dort unmittelbar unterhalb der Schwäbischen Alb.
Die Donau hat hier klassischen Mittelgebirgscharakter und zeigt regional typische Eigenschaften eines alpin beeinflussten Kaltwasserflusses. Im unteren Bereich des Gebietsauschnittes bieten parallel zum Hauptstrom verlaufende Stauhaltungen der Probenart Brassen ideale Lebensräume. Mit Ausnahme dieser Stauhaltungen und Kanalisierungen dominieren natürliche Uferstrukturen. Motorisierte Schifffahrt ist in diesem Bereich untersagt.
Die Stauhaltungen im unteren Bereich dieses Gebietsausschnittes bieten der Probenart Brassen trotz des Mittelgebirgscharakters gute Lebensbedingungen. Oberhalb dieses Donauabschnittes tritt der Brassen nicht mehr ausreichenden Mengen auf, um für die Umweltprobenbank Probenahmen durchführen zu können.
Datenrecherche
Probenahmeflächen
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Höchstgelegene UPB-Probenahmefläche der Donau für Brassen
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Zweitlängster Strom Europas
Probenarten
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Invasive, weit verbreitete Muschelart in Flüssen und Seen mit guten Indikatoreigenschaften für Gewässerbelastungen
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Bioindikator in Fließgewässern und Seen
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Feine mineralische oder organische Partikel in der Wasserphase, die nicht in Lösung gehen
Analyte
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Achtzig Prozent der Elemente auf der Erde gehören zu den Metallen
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Nur achtzehn Elemente im Periodensystem
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Organische Verbindungen mit mindestens einem Metallatom
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Gruppe organischer Verbindungen mit wenigstens einem kovalent gebundenen Chloratom
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Toxisches persistentes Organochlorpestizid
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Verschiedene isomere chemische Verbindungen aus der Gruppe der Chlorkohlenwasserstoffe
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Gruppe organischer Verbindungen mit mindestens drei kondensierten Sechserringen
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Chemische Stoffe gegen Schadorganismen und für Pflanzenschutz
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Organische Verbindungen, die vollständig (per-) oder teilweise (poly-) fluoriert sind
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Atome eines Elements mit unterschiedlichem Gewicht
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Cyclische Methylsiloxane mit persistenten, bioakkumulierenden und toxischen Eigenschaften in der Umwelt
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Zusatzinformationen für die Interpretation von Belastungsdaten
Untersuchungszeitraum
2002 - 2022