Oberrhein
Erste Untersuchungsstelle unterhalb der Baseler Chemieindustrie
Der Gebietsausschnitt liegt am Eintritt des Rheins in die Oberrheinische Tiefebene direkt unterhalb der Baseler Chemieindustrie. Gleichzeitig beginnt hier der Rheinkanal, der bis Iffezheim durch 10 Stauhaltungen verbunden mit einer vollständigen Kanalisierung seit dem Beginn der Tulla’schen Oberrheinkorrektur (1830–1870) charakterisiert ist. Dadurch wurde nicht nur die ehemals großflächige Auelandschaft mit mehr als 6 km Breite und vielen Furkationen, sondern auch der Fluss in ein 200–250 m breites Bett gezwängt. Dies führte zu erhöhter Erosion und deutlicher Vertiefung des Flussbettes.
Datenrecherche
Probenahmeflächen
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Probenahmefläche unmittelbar unterhalb der Baseler Chemieindustrie
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Längster Fluss Deutschlands
Probenarten
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Invasive, weit verbreitete Muschelart in Flüssen und Seen mit guten Indikatoreigenschaften für Gewässerbelastungen
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Bioindikator in Fließgewässern und Seen
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Feine mineralische oder organische Partikel in der Wasserphase, die nicht in Lösung gehen
Analyte
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Achtzig Prozent der Elemente auf der Erde gehören zu den Metallen
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Nur achtzehn Elemente im Periodensystem
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Organische Verbindungen mit mindestens einem Metallatom
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Gruppe organischer Verbindungen mit wenigstens einem kovalent gebundenen Chloratom
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Toxisches persistentes Organochlorpestizid
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Verschiedene isomere chemische Verbindungen aus der Gruppe der Chlorkohlenwasserstoffe
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Gruppe organischer Verbindungen mit mindestens drei kondensierten Sechserringen
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Chemische Stoffe gegen Schadorganismen und für Pflanzenschutz
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Organische Verbindungen, die vollständig (per-) oder teilweise (poly-) fluoriert sind
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Gruppe synthetischer Duftstoffe
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Gruppe nichtionischer Tenside und ihrer Abbauprodukte
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Atome eines Elements mit unterschiedlichem Gewicht
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Flammschutzmittel sollen die Entflammbarkeit von Gegenständen verringern
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Zusatzinformationen für die Interpretation von Belastungsdaten
Untersuchungszeitraum
1995 - 2022