Agrar-Ökosysteme

Eine Agrarlandschaft.
Foto: UPB-Projektgruppe Trier

Agrar-Ökosysteme nehmen mehr als die Hälfte der Fläche Deutschlands ein und prägen somit entscheidend die Landschaft.

Als Produktionsstätten der menschlichen Nahrung sind sie einerseits stark umgestaltet und in ihrer Funktionsfähigkeit vom anthropogenen Energieeintrag und Energieaustrag abhängig. Zum Energieeintrag zählen mechanische Bearbeitung, sehr heterogener chemischer Stoffeintrag, wie z.B. von Mineraldünger, Gülle und Pflanzenschutzmittel. Der Energieaustrag wird durch Biomassenentzug und Stoffausträge über den Boden in das Grundwasser geprägt.

Andererseits sind sie an elementare biologische Abläufe und den Naturhaushalt gebunden.

Ihre große Bedeutung für den Menschen und für die ihn umgebenden Ökosysteme, z.B. über den Wasserhaushalt, erfordert eine Beobachtung ihrer vielgestaltigen chemischen Belastung.

Als Vertreter für Agrar-Ökosysteme wurden folgende Probenahmegebiete ausgewählt.

Probenahmegebiete