Perfluorierte Verbindungen in Fischen: Umfangreiche Ergebnisse veröffentlicht

Erstellt am 22. Januar 2012

Der Abschlussbericht einer retrospektiven Untersuchung stellt die Belastung von Fischproben der Umweltprobenbank aus marinen und Oberflächengewässern mit perfluorierten Verbindungen vor.

Die in 2011 durchgeführte Untersuchung hatte zum Ziel, die räumliche Verteilung und den zeitlichen Konzentrationsverlauf von perfluorierten Verbindungen (PFC) in Fischproben aus verschiedenen deutschen Flüssen und Küstengebieten der Nord- und Ostsee zu ermitteln. Dazu wurde ein umfangreiches Spektrum von PFC-Verbindungen in Muskel- und Lebergewebe von Brassen (Abramis brama) und Aalmuttern (Zoarces viviparus) für den Zeitraum 1995-2010 analysiert. Perfluoroktansulfonsäure lag in allen Proben in den höchsten Konzentrationen vor; gegen Ende des Untersuchungszeitraumes deutet sich eine Abnahme dieser Verbindung in Fischen an. Im Gegensatz dazu stiegen seit dem Jahr 2000 die Konzentrationen der längerkettigen Perfluorcarbonsäuren (C10 bis C14) signifikant an. Parallele Messungen in Muskulatur und Leber zeigen ein spezifisches Anreicherungsverhalten der PFC in diesen Geweben.

Alle Ergebnisse sind im Abschlussbericht ausführlich dargestellt.

Zum Abschlussbericht