Umweltstatistische Auswertung der Umweltprobenbank des Bundes

2014, Berichte

Uhlig, Steffen; Hettwer, Karina; Baldauf, Henning; Krügener, Sven; Simon, Kirsten
Dresden: Quodata GmbH Qualitätsmanagement und Statistik, 2014. - 210

Einleitung

Primäres Ziel der hier vorgelegten umweltstatistischen Auswertung der Umweltprobenbank des Bundes (UPB) ist die Beurteilung der numerischen Untersuchungsergebnisse der Umweltprobenbank hinsichtlich ihrer statistischen Signifikanz. Umweltstatistische Parameter können sich auf verschiedenste Fragestellungen beziehen und die unterschiedlichste Gestalt aufweisen: Die Quecksilberkonzentration in Brassen im Jahr 1999 kann ebenso von Interesse sein wie das Homologenmuster der PAK in den Jahren 2008 - 2012 oder die Veränderung der Cadmiumkonzentration bei Fichtentriebe im Zeitraum 1990 - 2011 oder der aktuelle Trend der Bleikonzentration.

Welche statistischen Kriterien lassen sich nun zur Auswertung und Bewertung der Umweltprobenbank heranziehen? Aus statistischer Sicht handelt es sich bei der Umweltprobenbank um ein Beobachtungsinstrument für unterschiedlichste Umwelteigenschaften, welche durch umweltstatistische Parameter bechrieben werden können. Dieses Beobachtungsinstrument umfasst Probenauswahl, Probenahme, Probenlagerung und chemische Analytik, wobei die besondere Schwierigkeit darin besteht, dass heute noch nicht bekannt ist, welches die Fragestellungen von morgen sind, d. h. es ist noch gar nicht klar, welche Parameter zukünftig von Interesse sein könnten. Daher kann die Beurteilung der Umweltprobenbank nur auf Basis geeigneter stellvertretender Parameter erfolgen.

Abschlussbericht Umweltstatistische Auswertung der UPB (PDF, 16079 KB)