Morphologische und genetische Untersuchungen an den Probenarten Miesmuschel (Mytilus edulis) und Blasentang (Fucus vesiculosus) unter besonderer Berücksichtigung von Hybridisierungseffekten

2005, Berichte

Quack, Markus; Kosuch, Joachim
Trier: Universität Trier, Fachbereich VI – Biogeographie, 2005. - 170

Zusammenfassung

Bei beiden im Rahmen des vorliegenden Projektes betrachteten marinen Probenarten - Miesmuschel (Mytilus edulis) und Blasentang (Fucus vesiculosus) - handelt es sich um Arten, die auf spezielle Weise an die Bedingungen des Wattenmeeres angepasst sind. Diese Anpassung äußert sich unter anderem in einer hohen morphologischen Variabilität, die dazu führt, dass Populationen mit geringer räumlicher Distanz durch stark unterschiedliche Ökotypen charakterisiert sein können. Sie gehören des Weiteren phylogenetisch vergleichsweise jungen Gruppen an, deren Aufspaltung so schwach ausgeprägt ist, dass anhand morphologischer Parameter eine Differenzierung der Arten innerhalb der Gruppen nur sehr schwer möglich ist. Vor dem Hintergrund der Vergleichbarkeit von Umweltproben im Biomonitoring ist eine exakte Artdefinition für die UPB allerdings von enormer Bedeutung, da Unterschiede im Stoffwechsel die Vergleichbarkeit von Proben beeinträchtigen können. Ziel der Untersuchungen des vorliegenden Vorhabens war deshalb die Aufklärung der Artzugehörigkeit der UPB-Populationen mit Hilfe geeigneter morphologisch-biometrischer und populationsgenetischer Verfahren.

Abschlussbericht Morphologische und genetische Untersuchungen an den Probenarten Miesmuschel (Mytilus edulis) und Blasentang (Fucus vesiculosus) unter besonderer Berücksichtigung von Hybridisierungseffekten (PDF, 3488 KB)