Anhaltende Niedrigwassersituation

Erstellt am 5. August 2015

Seit Mitte Juli berichtet die Bundesanstalt für Gewässerkunde (BfG) in Koblenz über fallende Wasserstände der Oberflächengewässer infolge geringer Niederschläge.

Wie sich die Situation auf die Probenahmeaktionen der Umweltprobenbank auswirkt, wird sich in den nächsten Tagen zeigen. Derzeit läuft die Probenahme von Brassen an der Elbe. Außerdem besteht die Gefahr, dass die Besiedlungsplatten der Dreikantmuscheln sowie die freihängenden Schwebstofffallen an allen Probenahmeflächen trocken fallen.

Betroffen sind vor allem die Elbe und ihre Nebenflüsse. Die Mulde weist Wasserstände unterhalb des mittleren Niedrigwassers von 97 cm auf. Mit einem derzeitigen Pegelstand von 85 cm wurde gestern in Dessau der bisherige Tiefststand in der diesjährigen Niedrigwasserperiode gemessen. Der niedrigste bekannte Wert von 70 cm wurde dort am 05.10.1982 erfasst. Am Pegel Wittenberg wurde heute in der Elbe mit 87 cm der kleinste registrierte Wert in den 2000er Jahren von 91 cm (13.08.2003) unterschritten.

Weitere Informationen der Bundesanstalt für Gewässerkunde (BfG)